„Liebe Freunde, kommen Sie in unsere Heimat,
um dem blauen Meeresspiegel bis zum ferben Horizont anzuschauen,
um die Geräusche der Wellen auf dem weiten Meer zu hören.
Durch Wipfel der Fichten weht der Wind an der Küste.
Der Wind in den Segeln bringt das Schiff über die Wellen in die Ferne.
Im hellen Sonnenschein leuchtet es herrlich.
Im Süden, im Land unserer Heimat, erstrecken sich die grünen Kokoswälder bis zum Horizont …“
Dieser Liedtext dieses harmonistischen Liedes „Vietnam – unsere Heimat“ gilt als eine kurze Beschreibung der Geographie Vietnams, ein langgestreckter Küstenstaat mit 3.400 Km Länge in Südostasiens. Das Land Vietnam ist wie ein S – Buchstabe geformt. Von West bis Ost ist es 600km breit, wobei die schmalste Stelle in Mittelvietnam nur 50 km beträgt.
Offizieller Name: | Sozialistische Republik Vietnam |
Fläche: | 329.560 km² |
Einwohner: | 87,84 Mio. |
Bevölkerungswachstum: | 1,08 % pro Jahr |
Hauptstadt: | Hanoi |
Klima (Hauptstadt): | subtropisch |
Vietnams Fläche beträgt 329.560 Quadratkilometer und ist somit ungefähr 7,5% kleiner als Deutschland. Das Land grenzt an Laos und Kambodscha im Westen, an China im Norden und an See im Osten, den Golf von Thailand im Süden.
Im Norden und Süden liegen zwei fruchtbare reisliefernde Flussdeltas, dazwischen als Verbindung ein schmales, eher karges, von Wald und Gebirge geprägtes Gebiet. Insgesamt ist Vietnam zu 3/4 von Bergen und Hochebenen überzogen. Man unterscheidet 5 Regionen:
- Die Gebirgslandschaft im Norden, mit ihrem höchsten Berg Phan-xi-păng (3.144 m), der alsbeliebtestes Reiseziel gilt.
- Das Delta des Roten Flusses, das eine fruchtbare Region ist, wo man sich Hauptstadt Hanoi befindet. Es ist fruchtbares Agrarland, in dem vor allem Reis angebaut wird.
- Das Annamistische Hochland – Truong Son Gebirge, welches sich in Zentral- und Südvietnam befindet und wo sich mehrere ethnische Minderheiten ansiedeln.
- Der Annamistische Küstenstreifen. Dies sind die Küsten in Zentral- und Südvietnam.
- Das Mekong- Delta, ist eine fruchtbare und dichtbesiedelte Schwemmlandebene, an derem nordöstlichen Rand sich die Metropole des Südens, Ho Chi Minh Stadt, im Volksmund Sai Gon genannt.
Inseln und Inselgruppen sind ein Teil von Vietnam, vor allem Paracel- und Spartly Insel.
Das Land dehnt sich über zwei Klimazonen aus:
- Im Norden gibt es vier Jahreszeiten wie in Deutschland (warme und heiße Monate, vom Mai bis Oktober und ziemlich kühle bis sehr kalte Monate vom November bis April). Die Sommermonate sind heiß und feucht. Die Winterzeit ist etwas kühler, aber die Temperatur liegt über 15°C.
- Im Süden gibt nur zwei Jahreszeiten: Trocken- und Regenzeit, d.h. es ist das ganze Jahr über warm bis sehr heiß.
Vietnam wird in der Regenzeit von Juni bis November regelmässig von Taifunen heimgesucht. Es kommt vor allem in Zentralvietnam häufig zu Überschwemmungen. Nach Starkregen werden auch Hanoi und Ho Chi Minh Stadt überflutet.
Vietnam zeichnet sich durch eine sehr große Artenvielfalt aus. Darunter sind z.B. seltene Affenarten, so z.B. Gibbons. Außerdem wurde Vietnam als ein Land mit hoher Biodiversität weltweit anerkannt. Die unterschiedlichen Klimazonen und die verschiedenen Landschaften haben dafür gesorgt, das Vietnam zu einem der wenigen Länder der Welt gehört, die eine riesige Vielfalt an Tieren und Pflanzen beherbergt. Leider ist diese durch die fortschreitende Zerstörung der Wälder stark bedroht. Jetzt verfügt Vietnam über 33 Nationalparks und Naturschutzreservate, im ganzem Land verteilt.
Redaktorin: Quynh Nga
Quellen:
http://www.tropical-vietnam.de/html/landeskunde.html
http://liportal.giz.de/vietnam/ueberblick/
http://www.vietnam-kompakt.de/allgemeine-informationen.html
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